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- Magazin Ausgabe 1
Aufgetragen werden Grundierungen normalerweise mit Blattrakel/Gummischieber oder Kaupspachtel und werden anschließend mit einer Walze nachgerollt. Ob in einer oder zwei Schichten grundiert wird, hängt von der Art des Untergrundes (Beton, Zementestrich oder anderen) und seiner Beschaffenheit (z.B. porös, feucht oder erdberührt) ab.
Im Fall einer Erdberührung kann beispielsweise eine wasserdampfdiffusionsoffene Grundierung verwendet werden, welche mit einer diffusionsfähigen Beschichtung versehen wird. Bei rückwärtiger Durchfeuchtung wird normalerweise eine feuchtigkeitssperrende Grundierung mit feuchtetoleranten Harzen verwendet, die zwei Mal appliziert wird. In diesem Fall darf die erste Grundierschicht nicht abgestreut werden, um eine porengeschlossene Oberfläche zu gewährleisten. Dieser Porenschluss ist notwendig, um Blasenbildung durch Osmose auszuschließen.
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